Mit Kitty, Daisy & Lewis zurück in die Zukunft

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Die Blues-, R’n’B- und Swing-Sensation aus England kehren mit dem Album „Smoking In Heaven“ erneut zurück nach Berlin und geben eine exklusive Show am 11. August in der Zitadelle Spandau.

Kitty, Daisy & Lewis, drei Teenager aus dem Londoner Vorort Kentish Town lassen mit einer Leidenschaft und unverfälschter Originaltreue die Musik der 40er und 50er wieder aufleben, als hätte es die vergangenen fünf Jahrzehnte Rockmusik nie gegeben. Ob verschmitzte Coverversionen oder selbstkomponierte Songs: Die drei Geschwister mit dem Nachnamen Durham hängen wie schwerelos zwischen den Epochen und begeistern mit dieser Authentizität mittlerweile die ganze Welt. Im Mai 2011 erschien mit großem Erfolg ihr aktuelles Album „Smoking In Heaven“. Zum Abschluss der dazugehörigen Welttournee kamen Kitty, Daisy & Lewis am 11. August noch einmal für eine exklusive Show in der Berliner Zitadelle nach Deutschland.

Im Hause der Durhams wurde von Kindesbeinen an musiziert. Vater Graeme ist Gitarrist und hauptberuflich Betreiber eines Tonstudios, Mutter Ingrid war Schlagzeugerin bei der Band The Raincoats. Noch bevor die beiden Töchter Kitty und Daisy sowie Sohn Lewis laufen lernten, gehörte das gemeinsame Singen zum festen Tagesablauf der Familie. Das Haus voller Instrumente, die Regale bepackt mit alten Platten aus den 40ern und 50ern, wuchsen sie in einer musikalisch inspirierenden Zeitschleife auf, die ihnen den Sound der Großväter näher sein ließ als jede moderne Popgruppe. Bereits früh lernten die drei so unterschiedliche Instrumente wie Ukulele und Akkordeon, Banjo und Xylophon, Posaune und Klavier, Schlagzeug, Lap Steel und Mundharmonika virtuos spielen.

Mit elf stand Lewis Durham erstmals auf einer Bühne. Zur ersten Probe begleitete ihn seine damals neunjährige Schwester Kitty, die sich als regelrechter Schlagzeug-Derwisch erwies. Und auch die älteste Schwester Daisy war schnell mit von der Partie und zeigte schon als Zwölfjährige, dass in ihr eine außergewöhnliche Gesangsbegabung schlummert. Kitty, Daisy & Lewis waren geboren. Von Anfang an widmeten sie sich den vermeintlich verstaubten Künstlern, die sie von den Schellack-Platten ihres Vaters kannten. Die 2007 veröffentlichte Compilation A-Z Of Kitty, Daisy & Lewis beinhaltete 25 Interpretationen ihrer Lieblingssongs aus einer vergangenen Ära. Ein Jahr später erschien ihr erstes reguläres Album Kitty, Daisy & Lewis, eine Mischung aus weiteren Darbietungen ihrer alten Favoriten und eigenen Stücken. Darauf lassen sie Jump Blues und Rockabilly, Swing und Bluegrass, Western und Rhythm’n’Blues in der Tradition unvergessener Helden wie Louis Armstrong,Johnny Cash, Nina Simone, Ray Charles, Sam Cooke oder Rufus Thomas wieder auferstehen. Das gesamte Werk wurde mit Equipment aus den 50ern aufgenommen, alle Instrumente wurden selbst eingespielt. Auf dem Nachfolger Smoking In Heaven präsentierte das Trio, das live u.a. von der Mutter am Kontrabass unterstützt wird, ausschließlich eigene Songs im bereits bekannten, aufregenden Retro-Stil.

Am vergangen Samstag rockten die drei gemeinsam mit Mama Ingrid am Bass und Papa Graeme an der Gitarre die Bühne in der Zitadelle. 4.000 Fans waren voll auf begeistert.

Mit dabei als Support war die derzeit omnipräsente Gemma Ray, die gefühlt derzeit jede Band, die in Berlin zu Gast ist, als Support unterstützt. Dabei packte sie dann auch bei einem Song ihr größtes Küchenmesser aus und strich damit über die Gitarrensaiten. Die Saengerin, die seit geraumer Zeit in Berlin lebt, ist bereits am 5. September 2012 wieder live zu erleben beim RADIO EINS -Geburtstagskonzert im Tempodrom.

© RCR Christian Behring

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