The Dark Knight Rises – Verlosung zum großen Finale von Batman

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Der dritte und letzte Film von Nolans Batman-Trilogie feierte seine Weltpremiere in New York. RedCarpetReports sah den Film bereits und präsentiert eine erste Filmkritik. Zum Kinostart am 26. Juli verlosen wir zwei Shirts + zwei Schlüsselanhänger.

Dark Knight Rises

Vier Jahre ist es her, seit ein dunkler Ritter auf den durch Heath Ledgers Ableben an Auftrieb gewonnenen Schwingen durch die Kinosäle flog und nicht nur damit, sondern vor allem mit einer spannenden Story für Freude bei Fans und Kritikern gleichermaßen sorgte. Am Ende verschwand der Held in einem Mantel aus Trauer und Opfertum, um Gotham die Chance auf eine friedliche Zukunft zu geben. Mittlerweile sind in der Filmstadt ganze acht Jahre vergangen – der dunkle Ritter ist zur mahnenden Vergangenheit geworden. Das Gefängnis füllende Abkommen, durch den verstorbenen Harvey Dent auf den Weg gebracht, steht hingegen für eine sichere Zukunft. Das Böse lässt sich jedoch nicht ewig wegsperren und „The Dark Knight Rises“. Doch es ist nicht Batman oder Bane die ihren dunklen Schatten auf die Stadt werfen, sondern Regisseur Christopher Nolan. Denn für das Ende seiner Trilogie hat er sich vorgenommen ALLES zu zeigen – ohne Rücksicht auf Verluste und in epischer Bandbreite monumentaler Dramen.

„The Man who broke the Bat“

Dabei geht es angenehm los: Die erste Stunde erinnert vom Tempo und der Struktur her stark an „The Dark Knight“, neue Charaktere wie Catwoman Selina Kyle und Polizist John Blake werden sinnvoll eingeführt, die bekannte Ruhe vor dem Sturm legt sich über den Saal. Bruce Wayne ist nun ein gebrochener Mann, ohne Vision und Ziel, der nicht einmal mehr das wäre, wenn ihn sein treuer Butler und Freund Alfred nicht am Leben erhalten würde. Den Frieden in der Stadt hat Batman mit einer Lüge teuer bezahlt und alle an diesem Geheimnis Beteiligten zerbrechen innerlich daran. Bis ein Söldner namens Bane die Stadt sprichwörtlich in ihren Grundfesten erschüttert und Batman mehr als nur wachrüttelt. Zum ersten Mal steht er nicht nur einem intelligenten, sondern ebenso starken Gegner gegenüber.

Arm gegen Reich

Dass es zu einem Showdown zwischen Batman und Bane kommen muss, dass die Polizei die Stadt aus dem Griff von Banes Schergen befreien will und dass es am Ende auf einen Kampf zwischen Ordnung und Anarchie hinausläuft, all das ist schon sehr früh klar. Christopher Nolan reißt diesen Konfrontationen leider ab Mitte des Films die Glaubwürdigkeit unter den Füßen weg und sein Gefühl, nun ALLES zeigen zu müssen, bahnt sich einen gefährlichen Weg. Erst fühlt sich das winterliche Gotham angenehm anders an. Während ein Großteil der Superhelden lieber bei strahlendem Sonnenschein oder auf fremden Planeten agiert, regiert hier trübe Realität. Ein Gefühl, welches schon beide Vorgängerstreifen angenehm greifbar machte. Was passiert aber, wenn Nolan den Winter für eine Schockstarre nutzt um die Stadt und all ihr Leben einzufrieren und eine einzige seelenlose Kulisse daraus erschafft? Ebenso wie aus den 12 Millionen Bürger von Gotham City, auf deren Rücken er seine überbordende Storyidee austrägt? Während in „The Dark Knight“ eben diese Bürger noch ein Mitspracherecht hatten und elementarer Bestandteil der Geschichte wurden, fallen sie diesmal komplett weg. Christopher Nolan nimmt diese Opfer in Kauf, um eine Vielzahl dieser 12 Millionen ins Kino zu locken, indem er jedes aktuelle Thema aufgreift, das halbwegs interessant sein könnte. Die Finanzkrise bleibt nicht unerwähnt, regenerative Energien schon gar nicht und zwischenmenschliche Konflikte müssen ebenso ihren Platz finden. Ein jeder Hauptcharakter soll die Chance bekommen, im Finale endlich all seine guten und bösen Facetten ausleben zu können. Diese Menge an Inhalt kann nur in einem Film untergebracht werden, wenn – wie hier geschehen – jegliches Drumherum schockgefroren und mit simplen Kniffen aus der Handlung genommen wird. Schlecht wird es, wenn diese Handgriffe sichtbar werden und schon beim Zusehen Fragen auftauchen, die sich leicht hätten vermeiden lassen.

 

Gute Gefühle

Bis hierhin klingt ein Besuch von „The Dark Knight Rises“ schlechter als er letzten Endes ist. Die Enttäuschung findet auf hohem Niveau statt, denn in vielen Bereichen ließ man sich für das Finale nicht lumpen. Tom Hardy schafft es einen Bane mit enormer körperlicher Präsenz zu erzeugen, dessen Drohungen nicht nur wie leere Worte klingen. In der deutschen Fassung geht davon leider eine Menge verloren, weil seine tiefe, raue Stimme gegen einen psychopathischen Singsang eingetauscht wurde, der die Frage aufkommen lässt, ob er durch seine Maske nicht einfach nur auf bequeme Art und Weise Gras raucht. Weitere Neuzugänge wie Anne Hathaway und Joseph Gordon-Levitt beleben die bekannte Riege aus Christian Bale, Gary Oldman & Michael Caine und gliedern sich gut ein. Deren Interaktionen unterlegt Komponist Hans Zimmer mit dem gewohnten Sound der beiden Vorgänger, den er mit ruhigen, melancholischen Tönen ergänzt und für das Finale wieder zu einem bedrohlichen Grollen anschwellen lässt.

An den reinen Eckdaten scheitert „The Dark Knight Rises“ daher nicht, denn sowohl Effekte und Kameraarbeit sind auf gewohnt hohem Niveau. Es hakt leider an dem, was „Batman Begins“ und „The Dark Knight“ gut gemacht hat: eine für Superhelden-Verhältnisse erstaunlich schlüssige und real wirkende Story. Darauf wird im letzten Teil leider zu oft verzichtet, weil Christopher und Jonathan Nolan in ihrem Drehbuch jede Eventualität unterbringen wollten. Es ist kein Wunder dass „The Dark Knight Rises“ deswegen von vielen schon als wegweisendes Action-Epos angesehen wird, denn das stimmt – er weist den Weg zurück zu dem, was vergessen schien. Für die Zukunft darf es gerne wieder ein Stück weniger Größenwahn sein. Wie sagt es selbst Batman im Film: „Jeder kann ein Held sein und etwas bewirken, selbst wenn er nur einem verängstigten Jungen eine wärmende Jacke um den Hals legt.“ Es muss also nicht gleich ein schwerer Pelzmantel sein.

Zum Kinostart von „The Dark Knight Rises“ am 26. Juli verlosen wir 2 Shirts und 2 Schlüsselanhänger.

Um an unserer Verlosung teilzunehmen, schickt eine Mail an die bekannte Adresse Gewinnspiel(at)RedCarpetReports.de mit dem Stichwort “The Dark Knight Rises”. Bitte vergesst nicht, uns euren Namen, euer Geburtsdatum und eure Adresse mitzuteilen. Die Gewinner der Verlosung werden von uns nach Ablauf der Teilnahmefrist am 7. August 2012 per E-Mail benachrichtigt. Viel Glück!

Besucht auch das Facebook-Profil zum Film

http://www.facebook.com/TheDarkKnightRises.de

* Teilnahmebedingungen: Teilnahmeschluss an der Verlosung von RedCarpetReports ist der 07.08.2012. Die Teilnahme an der Verlosung setzt die rechtzeitige Einsendung voraus. Nicht teilnehmen dürfen Mitarbeiter des o.g. Unternehmens und deren Angehörige. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Automatische Gewinnspieleinträge sind nicht gestattet! Teilnahme ab 18. Jahre.

© RCR Enrico Seligmann

© WARNER BROS. PICTURES

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