Philippinen: Verena Wriedt weiht Trinkwasseranlage in SOS-Einrichtung ein

Die SOS-Kinderdörfer treiben den ökologischen Umbau ihrer weltweiten Einrichtungen weiter voran. Im SOS-Berufsausbildungszentrum im philippinischen Lipa hat jetzt Verena Wriedt eine neue Trinkwasseranlage eingeweiht. Damit wird das Ausbildungszentrum mit frischem und ökologisch aufbereitetem Wasser versorgt. Die Anlage wurde von „REDO Water Systems“ gespendet und am 14. Juni von Verena Wriedt ihrer Bestimmung übergeben.
Die bekannte Journalistin und Moderatorin verbrachte zehn Jahre ihrer Kindheit auf den Philippinen. Dass sie für die Einweihung der Wasseraufbereitungsanlage wieder hinreisen konnte, freut sie sehr: „Ich wollte schon seit längerem auf die Philippinen zurück. Jetzt habe ich den perfekten Grund dafür: Endlich kann ich etwas Gutes tun für das Land, das mir zehn Jahre lang eine wunderschöne Heimat war!“
Im erst kürzlich eröffneten SOS-Berufsausbildungszentrum in Lipa werden SOS-Mitarbeiter pädagogisch ausgebildet sowie alleinerziehende Mütter und Eltern gefördert und betreut. Die neue Wasseraufbereitungsanlage hält Verena Wriedt für unentbehrlich: „Sauberes Trinkwasser ist essentiell. Mit der neuen Anlage geben REDO-Water Systems und die SOS-Kinderdörfer der ganzen Region ein starkes Beispiel für umweltfreundliche Wasseraufbereitung.“
Um sich einen Eindruck von der Situation der philippinischen Kinder zu verschaffen, besuchte Verena Wriedt auch das nahegelegene SOS-Kinderdorf. Ein für sie besonders wichtiger Moment ihrer Reise: „Ich unterstütze schon seit längerem das SOS-Kinderdorf in Manila und freue mich sehr, jetzt das älteste SOS-Kinderdorf auf den Philippinen kennengelernt zu haben“. Bereits 1967 wurde das SOS-Kinderdorf Lipa in Betrieb genommen. Derzeit leben dort über 120 Kinder in zwölf Familien.
Im Zuge des Ausbaus und der Renovierung der derzeit 518 Kinderdörfer in 133 Staaten setzen die SOS-Kinderdörfer weltweit auf ökologischen Umbau. Heiz- und Kühlsysteme werden sukzessive auf erneuerbare Energien umgestellt. Solarstrom, ökologische Wasseraufbereitung, Mülltrennung und -vermeidung sind dabei wichtige Bestandteile. Mit dieser Entwicklung wollen die SOS-Kinderdörfer mit ihren über 2000 Einrichtungen weltweit auch ein Beispiel dafür geben, dass Ökologie und wirtschaftliche Entwicklung keine Gegensätze sein müssen.
Text + Fotos © SOS-Kinderdörfer weltweit