Klassik trifft Pop – AIDA Night of the Proms geht auf Tournee

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In vielerlei Hinsicht war die Show am Samstagabend in der O2 Arena in Berlin einzigartig. Jahrhundertalte und ganz junge Meisterstücke der Musik verschmelzen für diesen Abend miteinander, pumpen zugleich Partystimmung durch die Venen des Publikums und zaubern in gleicher Weise Gänsehaut sowie besonnenes Lächeln auf die Gesichter der Zuschauer […]

Dieser nahtlose Brückenschlag von populärer Klassik zum modernen Pop wird begleitet von überschwänglicher Begeisterung des Publikums – es wird getanzt, mitgesungen, die stehenden Ovationen für die Stars dauern minutenlang an. Auch dieses Jahr konnten für die „AIDA Night of the Proms“ Tour hochkarätige Künstler aus der Musikwelt akquiriert werden.

Mit Seal verpflichtete der Veranstalter einen der erfolgreichsten Sänger der 90er Jahre. Unverwechselbar tanzte er mit seiner gefühlvollen Stimme vom Parkett des Souls zu Rock über R’n’B, bewegte das Publikum unter anderem mit „Crazy“ und seinem Titelsong „Kiss from a Rose“ zu „Batman Forever“ und schaffte dabei noch mal mehr Tuchfühlung, als er sich unter die Zuschauer begab und zwischen den Rängen weiter sang.
Ein weiterer Topact der Show war Alison Moyet, die mit ihrer grandiosen Stimme weiter anspruchsvoll durch Pop, Chanson und Blues führte. Mit „All Cried Out“, „Invisible“ oder „Is this Love“ präsentiert sie dem Publikum die Meilensteine ihres Schaffens und damit einen der ausdrucksstärksten Auftritte des Abends!

Für glitzriges Diskofieber sorgte das Trio um Nile Rodgers, amerikanische Songwriterlegende, der unter anderem Hits für Stars wie Madonna, Diana Ross oder David Bowie geschrieben und produziert hat. Hier an der E-Gitarre und von den voluminösen Stimmen von „Chic“ unterstützt gibt er Diskoklassiker wie „Le Freak“ und „Good Times“ zum Besten.

Große Gefühle und Romantik brachten die Jüngsten mit in die Arena. Mit Stanfour ist eine junge deutsche Band an Bord, die mit Songs wie „Wishing You Well“, „In Your Arms“ und „For all Lovers“ die deutsche Radiolandschaft der vergangenen Jahre entscheidend mitgeprägt hat. Vor einem Meer aus Lichtern präsentierten die sympathischen Jungs aus Hamburg zum ersten Mal ihre Ohrwürmer in Begleitung eines Symphonieorchesters.
Ein Künstler verkörpert wie kein Zweiter in der Musikgeschichte mit seinem Song die Philosophie der Veranstaltung: Mit „Music (Was My First Love“) gehört John Miles seit 25 Jahren zu den tragenden Säulen der Night oft the Proms. Besonders rührte er das Publikum mit dem Lied „Valerie“, das er für die in diesem Jahr verstorbene Sängerin Amy Winehouse sang.

Denise, Isabella, Vittoria und Sofia sind die „DIV4S“ und die Glanzträger der Show. Entdeckt und gefördert von Andrea Bocelli feierten sie 2008 in Rom ihr Debut und trugen glamourös, in wechselnder Garderobe die bekanntesten Arien der Operngeschichte vor.
Begleitet wurden die Stars von Symphonieorchester „Il Novencento“, 1991 vom Dirigenten Robert Groslot ins Leben gerufen, bestehend aus 75 hochkarätigen Instrumentalisten und dem Chor „Fine Fleur“, welcher 20 Sängerinnen und Sänger umfasst.

Bei AIDA Night oft the Proms gibt es auch nicht ausschließlich nur etwas auf die Ohren, die Lichtshow gehört zu einer der aufwändigsten der internationalen Tourneeszene überhaupt, deren Qualität eine Vorbereitung von mehreren hundert Stunden verlangte. Mit anspruchsvollen Lichtstimmungen unterstützen Chef-Lichtdesigner Geert Van Hout und sein Team das musikalische Geschehen auf der Bühne. Alle zusammen gestalten sie eine Abendgestaltung auf allerhöchstem Niveau!

(c) RCR Carina Adam


(c) Uti Saxo

 

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