Medienpreis der Kindernothilfe

0

Zum 13. Mal ehrte die „Kindernothilfe“ am vergangenen Freitag in Berlin engagierte Journalisten für herausragende Arbeiten unter dem Motto „Kinderrechte in der Einen Welt“ […]

Das Motto „Kinderrechte in der Einen Welt“ ist nach wie vor hochaktuell, und so ehrte die „Kindernothilfe“ am 4. November nun schon zum 13. Mal engagierte Journalisten für herausragende Arbeiten zum Thema Kinderrechtsverletzungen in den Kategorien Print, TV, Hörfunk und Foto. Schirmherrin Christina Rau begrüßte rund 400 Gäste, darunter viele Prominente, wie im vergangenen Jahr im Berliner ewerk. Durch den Abend führte Moderatorin Miriam Pielhau, und „Alpha Girl“ Francisca Urio steuerte zwei Songs aus ihrem aktuellen Album bei. Die unabhängige, fünfköpfige Journalisten-Jury lobte die Kompetenz und den zum Teil mutigen Einsatz der Preisträger: Sie decken durch ihre Beiträge schlimmste Formen von Kinderrechtsverletzungen auf, verlieren auf der Suche nach der guten Geschichte jedoch nie die Würde der Kinder aus den Augen.

Die Preisträger 2011 sind:

  • Kategorie TV: Detlef Flintz und Gönke Harms für ihre Reportage „Kinderschinder“. Der Film aus der Reihe „ARD exclusiv“ erzählt die Geschichte von Kindern, die in Guatemala Kaffee ernten und zum Teil schon als Achtjährige zentnerschwere Säcke mit Kaffeekirschen schleppen.
  • Kategorie Hörfunk: Andreas Boueke für „Fluch der braunen Bohnen“. Der Autor des SWR beschreibt die ungerechten Verhältnisse auf den Plantagen in Guatemala und die harten Bedingungen, unter denen die Familien dort leben.
  • Kategorie Foto: Flurina Rothenberger (annabelle) und Peter Müller (Bild am Sonntag). Flurina Rothenberger zeigt in ihrer Bilderreihe „Solidarität – Geburtsklinik für Dar es Salaam“ auf ästhetische und würdevolle Weise die Zustände einer Entbindungsstation in Tansania – trotz menschenunwürdiger Verhältnisse. Peter Müller dokumentiert mit seiner Bildstrecke „Diese Kicker treffen ist Herz“, wie kriegsversehrte Jungen in Sierra Leone auf Krücken Fußball spielen.
  • Kategorie Print: Greta Taubert und Benjamin Reuter (taz) für „Der verlorene Sohn“. Sie decken das System der Kinderadoptionen aus Äthiopien auf und beweisen eindrucksvoll, wie mit der Vermittlung von Kindern Geschäfte gemacht werden.

Zu den zahlreichen Prominenten, die die beiden Hallen des eWerks bevölkerten, gehörten Barbara Wussow, Franziska Weisz, Norbert Blüm, Wanda Badwal, Annika de Buhr, Maren Gilzer, Ruprecht Eser, Anja Heyde, Janina Delia Schmidt, Heike Kloss, Peer Kusmagk, Kerstin Linnartz, Dieter Mattausch, Tina Ruland, Markus Majowski, Shary Reeves, Marina Ruperti, Dr. Jürgen Thiesbonenkamp, Rebecca Mir und Natalia Wörner.

no images were found


(c) RCR Marcus Lienhardt

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert