„Sein oder nicht sein?!“ – Die „Anonymus“ Premiere in Berlin

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Ist er es … oder ist er es nicht? Im neuen Film von Roland Emmerich muss sich der größte englische Literat William Shakespeare die Frage gefallen lassen, ob er in Wirklichkeit nur ein einfacher Schwindler ist? Schon lange wird darüber diskutiert, dass er seine Werke überhaupt nicht selber verfasst hat […]

Also hieß es für den Regisseur Roland Emmerich und die Schauspielercrew: Nasen in die Geschichtsbücher stecken und der Sache auf den Grund gehen.

Und genau das tut der Film Anonymus. Im London des 16. Jahrhundert wird das Leben und Werken des William Shakespeare gezeigt. Allerdings ist er nicht der nur der gefeierte Literat, sondern auch ein ausgesprochener Fiesling, der sich seine Bühnenstücke vom Graf  von Oxford schreiben lässt. Shakespeare heimst angeblich nur die Lorbeeren fremder Arbeit ein. So eine literarische Verschwörung ließen sich natürlich zahlreiche Promis nicht entgehen. Viele schritten über den langen roten Teppich im SonyCenter am Potsdamer Platz. Allerdings nicht ohne alte Erinnerung an ihre Schulzeit wieder aufzufrischen. So berichtet uns Moderatorin Anastasia Zampounidis: „Ich kenne diese Verschwörungstheorie aus meinem Englischunterricht. Im ersten Moment war ich schockiert, aber dann dachte ich daran, wer dann diese großartigen Werke geschrieben hat?“.

Genau darüber streiten sich die Literaturtheoretiker noch heute. Insgesamt existieren 77 Verschwörungstheorien, wer der Autor bzw. die Autoren von William Shakespeares Werken sind.

Die Dreharbeiten zum Film fanden 2010 in Babelsberg statt. Emmerich geht zum ersten Mal weg vom Katastrophenfilm, hin zum historischen Drama. Auf Special-Effects wollte er aber dennoch nicht verzichten. „Die komplette Kulisse des alten Londons ist im Computer entstanden“, so Emmerich.

Neben deutschen Promis wie Designer Michael  Michalski, welcher übrigens die Kleider sehr inspirierend fand, Michi Beck von den Fanta4, Bastian Pastewka, Karoline Herfurth, Jo Groebel und Simone Hanselmann waren auch große Teile der Filmcrew um Roland Emmerich bei der Premiere vertreten u.a. Rhys Ifans, Joely Richardson, Sebastian Armesto und Jamie Campbell Bower.

In der Hauptrolle von Anonymus ist der britische Schauspieler Rhys Ifans zu sehen. Er wunderte sich darüber, dass es in Berlin auch tatsächlich warm sein kann. „Während der Dreharbeiten habe ich noch nie so gefroren. Es war wirklich sehr kalt in Babelsberg“, so der  Schauspieler, den viele vermutlich noch als skurrilen Mitbewohner von Hugh Grant in „Notting Hill“ kennen.

Nach der Filmpremiere reiste die Crew noch für eine ausgelassene Aftershowparty in das Berliner Nobelrestaurant Borchardt.

Weitere Infos zum Film findet ihr unter www.anonymus-film.de

(c) RCR Friederike Pries (Text)

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(c) RCR René du Vinage

Am 10. November 2011 startet „Anonymus“ in den deutschen Kinos.

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