Verleihung des Internationalen Willy Brandt Preises

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Am 25. Oktober 2011 verlieh die SPD erstmals den Internationalen Willy-Brandt-Preis. Für sein Engagement für die Völkerverständigung wurde der israelische Dirigent Daniel Barenboim gewürdigt.
 Einen Sonderpreis für besonderen politischen Mut erhielt die ägyptische Regisseurin Laila Soliman […]

„Mit ihrer Musik, mit ihren Reden und ihrem Wirken schließen Sie die Kluft zwischen den Völkern“, mit diesen Worten würdigte der Bundesvorsitzende der SPD Siegmar Gabriel den Dirigenten Daniel Barenboim, welcher 1999 das „West-Eastern-Divan-Orchestra“ gründete. Für sein besonderes Engagement für internationale Verständigung im Geiste Willy Brandts erhielt Daniel Barenboim am Dienstag den Internationalen Willy-Brandt-Preis. Die ägyptische Regisseurin Laila Soliman erhielt zugleich einen Sonderpreis.

Der Preis, welcher künftig jährlich verliehen werden soll, wurde anlässlich des 40. Jahrestags von Willy Brandts Kniefall in Warschau ins Leben gerufen und soll an den ehemaligen SPD-Vorsitzenden und Deutschen Bundeskanzler erinnern. Der Jury unter Vorsitz von Egon Bahr gehören Doris Schröder-Köpf, Michael Frenzel, Christine Hohmann-Dennhardt, Miriam Meckel und Eberhard Sandschneider. Der Hauptpreis ist mit 25.000 Euro, die Sonderauszeichnung mit 3.000 Euro dotiert.

Unter den Ehrengästen waren u.a. Gerhard Schröder, Richard von Weizecker, Heidemarie Wieczorek-Zeul, Hans-Dietrich Genscher, Andrea Nahles, Gregor Gysi, Franz Müntefering, Renate Schmidt, Wolfgang Thierse.


(c) RCR Laurenz Carpen

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